Passend zum Winter haben wir in der letzten Folge über den Spätburgunder mit dem Jungwinzer Johannes Jülg vom Weingut Jülg aus der Pfalz gesprochen. Diesmal geht es mit einem Weißwein weiter.
Was macht den Chardonnay so besonders? Welche Möglichkeiten des Ausbaus gibt es? Diese und viele andere Fragen haben wir gemeinsam mit unserem Weinexperten Friedrich Keller vom Weingut Franz Keller aus Vogtsburg im Kaiserstuhl besprochen.
Schnappt Euch ein Glas Chardonnay – entweder direkt vom Winzer oder vom Weinhändler vor Ort und hört rein!
Unser Chardonnay Experte: Friedrich Keller
2019 erhielten Fritz und Friedrich Keller die Auszeichnung Winzer des Jahres von Gault Millau. Im Weingut treffen Fritz und Friedrich Keller alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam.
„Friedrich Keller, Jahrgang 1990, ist der älteste Sohn von Fritz Keller. Als sein Vater 2013 den »Wein-Oscar« für sein Lebenswerk entgegennahm, bereitete sich Friedrich Keller bereits auf die Neuausrichtung des Weinguts vor – im Kopf schon viele Ideen, die er heute nach und nach umsetzt. Bevor der Juniorchef aber die Regie in Oberbergen übernahm, wollte er noch dazulernen und einen differenzierteren Blick auf die Materie bekommen: Er lernte bei Joachim Heger in Ihringen, schaute bei Daniel Gantenbein in Graubünden vorbei und immer wieder im Burgund, weil man, so sagt er, nirgendwo mehr über Pinot Noir und Chardonnay lernen könne; das sind die Rebsorten, die Friedrich Keller besonders am Herzen liegen. Oft war er dort gemeinsam mit seinem Winzerfreund Julian Huber aus Malterdingen unterwegs, der zeitgleich in Geisenheim Weinbau studierte – ein starkes Duo, das inzwischen in Baden prägnante Akzente setzt.“
Quelle: Fallstaff
Weingut Franz Keller
Die Verschmelzung von Gebäude und Natur, bei optimaler Nutzung der Gravitation für die Weinbereitung, kennzeichnen die einzigartige Architektur von Traubenverarbeitung, Keller, Vinothek und dem Restaurant „KellerWirtschaft“.
Sämtliche Dachflächen sind mit einem Wiesensaatgut vom nahen Badberg begrünt, welches eigens aus dem Naturschutzgebiet gewonnen wurde.
Mit dem Eingraben des Gebäudes in die Erde entsteht von selbst ein Energiekonzept, das für optimale klimatische Bedingungen bei der Entwicklung und Lagerung des Weines sorgt. So unterstützen die technischen Einrichtungen lediglich die natürlichen Gegebenheiten.
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